Nun ist es geschafft – eure Entscheidung ist gefallen. Ab jetzt beginnt die Planung. Neben Kirche/Standesamt, Einladungen verschicken, Brautstrauß kaufen und Brautkleid-Auswahl, sowie Ringe- und Autowahl gehört der dokumentarische Fotopart zu einem wichtigen Bestandteil der Hochzeit. Dieser kleine Ablauf und Leitfaden richtet sich speziell an häufig gestellte Fragen:
Im folgenden gehe ich auf die Fragen ein, die ich am meisten gestellt bekomme:
Wo möchten wir fotografiert werden?
Das Wetter spielt bei dieser Entscheidung natürlich auch eine sehr wichtige Rolle. Natürlich lässt sich dieses nicht unbedingt beeinflussen, aber man kann sich vorbereiten und in etwa abschätzen, ob man sonniges oder eher schattiges Wetter (oder kaltes, regnerisches Wetter) an diesem Tag hat. Heiratet man beispielsweise im sehr beliebten Hochzeitsmonat Juni/Juli ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es sehr warm und sonnig sein wird – da macht sich eine Outdoor-Location besonders gut. Ideal wird einige Stunden nach Mittag (Sonne steht etwas tiefer) fotografiert.
Wer fotografiert?
Da ihr auf meiner Webseite seid, würde es mich freuen, wenn ihr mir euer Vertrauen schenkt.
Wie und welchen Stil mögen wir?
Geschmäcker sind gerade bei dieser Frage sehr verschieden. Manch einer mag eine reine Dokumentation oder Geschichten die erzählt werden, wiederum andere bevorzugen eine sehr konservative Fotografie. Gerade in Bezug auf Großeltern und Familie wird dieses häufig gewünscht. Ein genaues Vorgespräch ergibt die schlussendliche Entscheidung über den von euch gewünschten und von mir umgesetzten Stil. Hierbei gilt: je offener und genauer wir diesen Punkt besprechen, desto besser werden die Ergebnisse.
Gerne nehme ich Fotobeispiele an, die ihr mir zusendet. Wichtig ist hierbei die “Machbarkeit” mit einzubinden in die Suche. Beispiel: Ein Foto auf einem Elefanten mit rotem Heißluftballon ist eher unrealistisch hierzulande. Auch wenn das im TV immer so einfach aussieht.
Möchten wir den gesamten Tag oder nur einen Teil auf Fotos festgehalten haben?
Die Frage, ob der ganze Tag oder nur ein halber Tag festgehalten wird, liegt sicherlich auch am Budget. Man bedenke, dass man an so einem Tag mitunter schon 13 Stunden Begleitung haben kann. Dieses ist auf der finanziellen Seite nicht unerheblich und sollte bedacht werden. Manche Hochzeitspaare entscheiden sich für Halbtagsbegleitung, da sie abends ohnehin eine Fotobox vor Ort haben oder sie nehmen das “bis zum Sektempfang” – Paket. Diese Zeiteinteilung gehört ins Vorgespräch.
Ist die Feier lieber als Video festzuhalten?
Der Tag nähert sich dem Ende – die Gäste haben gespeist und nun geht die Feier los. Die Speisen-Tische werden an die Seite gestellt, der DJ legt eine flotte Scheibe auf und die Party geht los. Diese Situation lässt sich sowohl im Foto als auch im Video gut festhalten. Sicherlich sind in so einem Fall bewegte Bilder etwas authentischer, Gruppenfotos z.B. haben aber dennoch eine gute Dynamik. Man sollte allerdings nicht vergessen, dass an diesem Abend nahezu jeder eine Kamera oder sein Handy dabei hat, mit dem er Fotos macht. TIPP: Häufig werden Digitalkameras (meist günstige Modelle) auf die Tische verteilt. So entstehen lustige, ausgelassene Aufnahmen der einzelnen Personen an den Tischen. Ähnliches Prinzip kennt man von den früher gerne eingesetzten “RitschRatsch-Einmalkameras”. Gerne erzähle ich euch etwas mehr über diesen Punkt in unserem Vorgespräch.
Ebenso gibt es die Möglichkeit über eine Fotobox weitere tolle Aufnahmen zu produzieren. Diese wird, mit einer Kiste Accessoires an eine ruhige Ecke des Raumes gestellt und kann von Gästen alleine bedient werden. Anfragen diesbezüglich bitte ebenfalls im Vorgespräch erwähnen.
Gibt es Rahmenfotos für ein Hochzeitsbuch?
Viele Brautführer/Trauzeugen bereiten ein Hochzeitsbuch ähnlich eines Gästebuches für das Brautpaar vor. Sie lassen dort jeden Gast einen Eintrag machen und am Ende werden diese zusammen mit Rahmenfotos zusammengefügt und verklebt. Wieso ich das hier erwähne? Durch die Rahmenfotos entsteht ein zeitlicher Aufwand, der in der allgemeinen Planung mit einberechnet werden sollte, da er nicht unerheblich ist. Eine genaue Planung ist hier unerlässlich. Ideal werden diese Fotos VOR Eintritt in den Saal gemacht, damit man auch niemanden vergisst. Zusätzlich sollte man eine Person, die möglichst alle Personen auf der Hochzeit kennt, dem Fotografen abstellen. Vielfach werden diese Fotos aber auch direkt von den Brautführern oder Trauzeugen durchgeführt.
Welche Location passt zu uns?
Die Frage der Location richtet sich nach dem Geschmack des Brautpaares. Manche mögen es rustikal, manche offen, andere luftig und wiederum andere möchten einen weiten Blick. Da die Natur von allem etwas hat, ist nahezu alles möglich. Viele Fotoshootings von mir wurden akribisch geplant und mussten dann z.B. durch Wetterumschwünge spontan geändert werden. So kann es auch sein, dass ich während der Fahrt zu der Fotolocation spontan eine andere Stelle entdecke, die zusätzlich gut geeignet ist. Eine freie Kommunikation zu dem Brautpaar oder den Trauzeugen (sollten sie anwesend sein) ist hier sehr von Vorteil. Auf diese Weise bekommt man neben den geplanten Aufnahmen meist auch viele gute Aufnahmen anderer Location. Diese ist allerdings abhängig von Zeit und Ort des Geschehens. Die verschiedenen Location und Einsatzmöglichkeiten sollten vorab so gut wie möglich durchgesprochen werden, damit es später im Plan keine Überraschungen gibt.
Wieviel Zeit muss ich einplanen?
Die einzuplanende Zeit ist natürlich abhängig von dem Paket, welches ihr bucht. Ganz pauschal lässt sich diese Frage also nicht beantworten. In der Vergangenheit wurde das Paarfotoshooting meistens mit 1,5-2 Stunden eingeplant. Je nach Zeitdruck und “nachfolgenden Ereignissen” kann dieser Zeitraum extrem gekürzt oder entsprechend aufgeteilt und/oder verlängert werden. All das lässt die spätere Fotoanzahl variieren.
Mein Tipp: Nehmt die Uhrzeit der Trauung als Startpunkt und baut dann die Zeitblöcke für “Fitting”, “Vorbereitung”, “Hallo sagen”, “Fahrten”, “Fotos Brautpaar”, “Danksagung”, “Sektempfang”, “spontane Spiele” etc. ein. Ich erarbeite mit euch im Vorgespräch eine Art Zeitstrahl, damit wir auch alle Stationen einbeziehen.
Was kostet mich ein Hochzeitsfotoshooting?
Die preisliche Gestaltung ist so individuell wie eure Hochzeit selbst. Ich kann und werde im Vorfeld keine pauschalisierten Preise herausgeben können. Am einfachsten ist ein kurzes Gespräch, in dem ihr mir relevante Eckpunkte nennt und diese verwandele ich dann in ein Angebot. Weiteres dazu unter “MAIL”.
Eine eigene Webseite dazu? Wozu und welchen Nutzen hat das?
Je individueller man seine Hochzeit gestaltet, desto anspruchsvoller wird sie. Viele steigen nun von der klassischen Einladung auf eine “Online-Lösung” um. Sie lassen sich eine professionelle Homepage machen – diese kann dann mit Fotos von “vor der Hochzeit” bis “nach der Hochzeit” individuell bestückt werden und der Gast kann das Paar die ganze Zeit über verfolgen. Eine tolle Sache zu einem bezahlbaren Preis. Für weitere Infos, Angebote und Kontakt -> http://www.mein-schönster-tag.de/